III. Symposium: „Hundert Jahre `Gemeinschaft und Gesellschaft´“, Kiel, November 1987


Die Tagung ist in drei Bänden dokumentiert:


Lars Clausen, Carsten Schlüter (Hg.): »Ausdauer, Geduld und Ruhe«. Aspekte und Quellen der Tönnies-Forschung, Hamburg 1991.


  • Rolf Fechner: Vorwort, S. 5–6.

  • Carsten Schlüter: Zur Einführung: Dialektische Perspektiven der Wissenschaft und Praktische Vernunft bei Tönnies, S. 11–28.

  • Peter-Ulrich Merz-Benz: Das Werden der Sozialwelt aus dem Allzusammenhang der natürlichen Lebenserhaltung. Die Tönniessche Variante einer emanatistischen Erkenntnistheorie, S. 31–48.

  • Josef Gunz: Ethik bei Tönnies – eine Annäherung, S. 49–57.

  • Gottfried Deetjen: Tönnies‘ kommunikationssoziologischer Beitrag zum Konzept der Doppelfunktionalität von Massenmedien, S. 59–70.

  • Gabriele Schreib: Die Illusion von »Öffentlichkeit« und »öffentlicher Meinung«, S. 71–101.

  • Dieter Anschlag: Zur Rezeptionsgeschichte von Ferdinand Tönnies‘ ‚Kritik der öffentlichen‘ Meinung: Das Beispiele Baschwitz, S. 105–113.

  • Edgar Weiß: Tönnies und Paulsen – Konsonanzen und Dissonanzen einer nicht unkomplizierten Freundschaft, S. 115–132.

  • Rolf Fechner: Treue Freundschaft. Die Bedeutung des Briefwechsels zwischen Ferdinand Tönnies und Harald Höffding für die Interpretation von Tönnies‘ Werk, S. 133–143.

  • Dieter Andresen: Ferdinand Tönnies und Klaus Groth (zuerst in: Ulf Bichel et al.: Jahresgabe 1989, Bd. 31 [Jahrbuch der Klaus-Groth-Gesellschaft e. V.], S. 63–79), S. 145–159 (erneut abgedruckt in: Dieter Andresen: Kraftfeld Heimat. Profile des Nordens, Norderstedt 2006, S. 138–157).

  • Edgar Weiß: Zur Arbeiterund Frauenfrage bei August Bebel, Friedrich Paulsen und Ferdinand Tönnies, S. 161–180.

  • Peter-Ulrich Merz-Benz: Die logische Analyse sozialer Gebilde. Zu Ferdinand Tönnies` Kritik an Gustav Ratzenhofer, S. 181–195.

  • Carsten Schlüter: Neue Heimkehr zu den Müttern – Rettung der Ethik als Bio-Ontologie? Aufgaben und Begründungsprobleme der Zukunftsethik Hans Jonas`mit einem Verweis auf Fragestellungen Ferdinand Tönnies`, S. 197–244.

  • John Fraser: »Natural Communities«: Tönnies and Marx, S. 245–269.

  • John Offer: Tönnies and Spencer: An Assessment of Tönnies as a Critic of Spencer, and a View of their dual Relevance to Aspects of Contemporary Sociological Research of Welfare, S. 271–290.

  • Richard Albrecht: Ferdinand Tönnies und der Kongress ‘Das freie Wort‘ 1933: Eine urkundliche Mitteilung, S. 291–294.

  • Ferdinand Tönnies: Über die Lehrund Redefreiheit (zuerst in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 7 Jg., 1955, S. 468–477), S. 297–307.

  • Ferdinand Tönnies: Antisemitismus (zuerst in: Der Igel. Aus der Studentenschaft fuer jederman, 1 Jg., Juli, Heft 7, S. 6–8, Kiel 1928), S. 309–311.

  • Ferdinand Tönnies: »Liebe Schwester…«. Brief vom 8.12.1931 an die Schwester Elisabeth Tönnies in Husum, S. 313–414.

  • Ferdinand Tönnies: Shylock (Quelle: Vossische Zeitung, Berlin, Nr. 41 vom 25.1.1933, S. 1–2), S. 315–318.

  • Cornelius Bickel/Jürgen Zander: Der Lotse geht von Bord (enthält: Erklärung von Ferdinand Tönnies vom 27. Dezember 1933 und Briefentwurf an von Wiese), S. 319–322.


Lars Clausen/Carsten Schlüter (Hg.): Hundert Jahre „Gemeinschaft und Gesellschaft“. Ferdinand Tönnies in der internationalen Diskussion, Opladen 1991.


  • Lars Clausen, Carsten Schlüter: Vorwort: Hundert Jahre „Gemeinschaft und Gesellschaft“. Ferdinand Tönnies in der internationalen Diskussion, S. 9–14.

  • Harry Liebersohn: „Gemeinschaft und Gesellschaft“ und die Kritik der Gebildeten am deutschen Kaiserreich, S. 17–30.

  • Peter-Ulrich Merz-Benz: Die begriffliche Architektonik von „Gemeinschaft und Gesellschaft“, S. 31–64.

  • Lars Clausen: Der Januskopf der Gemeinschaft, S. 67–82.

  • Manfred Walther: Gemeinschaft und Gesellschaft bei Ferdinand Tönnies und in der Sozialphilosophie des 17. Jahrhunderts oder Von Althusius über Hobbes zu Spinoza – und zurück, S. 83–106.

  • Hero Tsioli: Methodologische Versuche über die Begriffe von Ferdinand Tönnies. Philosophisch-anthropologische Grundlagen einer künftigen Analyse, S. 107–10.

  • Carsten Schlüter: Intuition und Dialektik. Eine These zur Idee des Normalbegriffs, S. 131–170.

  • Hermann Pfütze: Antike Logik – moderne Hektik. Zur Tradition subjektloser Denkfiguren in der Soziologie, S. 171–187.

  • Emanuel Richter: Erkenntniskritik versus kritische Ontologie. Gemeinschaft und Gesellschaft bei Kant und Tönnies, S. 189–213.

  • Sibylle Tönnies: Der Kater des Dionysos. Die geheime Beziehung zwischen Postmoderne und Gemeinschaft, S. 215–249.

  • Jendris Alwast: Die begriffene Wirklichkeit und die Wirklichkeit des Begriffs. Zur Kritik und Aneignung Hegels bei Ferdinand Tönnies, S. 251–265.

  • Klaus Frerichs: Sitte, Gesetz und Bedeutung. Eine semiotisch-logische Denkfigur bei Ferdinand Tönnies und Ludwig Wittgenstein, S. 267–285.

  • Peter-Ulrich Merz-Benz: Rationalität und soziale Wirklichkeit: Die Genese von Rationalitätsstrukturen als Gegenstand der Gesellschaftstheorie, S. 287–298.

  • Günther Rudolph: Ferdinand Tönnies und die Lehre von Karl Marx. Annäherung und Vorbehalt, S. 301–320.

  • Stanislaw Kozyr-Kowalski: Ferdinand Tönnies über den historischen Materialismus, S. 321–335.

  • Niall Bond: Noten zu Tönnies und Simmel, S. 337–356.

  • Michael Th. Greven: Geschlechterpolarität und Theorie der Weiblichkeit in „Gemeinschaft und Gesellschaft“ von Tönnies, S. 357–374.

  • Bärbel Meurer: Die Frau in „Gemeinschaft und Gesellschaft“, S. 375–391.

  • Bernard Willms: Monstrum oder Mutterschoß? Bemerkungen zum Stellenwert der Hobbes-Forschung im Werk von Ferdinand Tönnies, S. 393–404.

  • Alexander Deichsel: Die Herausforderungen der Öffentlichen Meinung durch die Religion. Soziologische Überlegungen zur Massenpublizistik in Tönniesscher Ansicht, S. 405–417.

  • Perry H. Howard: Tönnies and Habermas: The Telos of Community, Public Opinion, and the Public Sphere, S. 419–438.

  • Rainer Waßner: Tönnies’ Religionssoziologie und die neuen religiösen Bewegungen. Ein Stück Angewandter Soziologie, S. 439–452.

  • Rolf Fechner: „Der Wesenwille selbst ist künstlerischer Geist“. Ferdinand Tönnies‘ Genie-Begriff und seine Bedeutung für den Übergang von der Gemeinschaft zur Gesellschaft, S. 453–461.

  • Friedrich Fürstenberg: Ferdinand Tönnies und die industriellen Arbeitsbeziehungen, S. 465–470.

  • Andrzey Przestalski: Tönnies‘ Konzept des Streikes, S. 471–482.

  • Michael Dreyer: Ferdinand Tönnies und die Kriegsschuldfrage, S. 483–494.

  • Oliver Lemcke: Die Auseinandersetzung Tönnies‘ mit Grelling und Kautsky, S. 495–504.

  • Horst Rode: Ferdinand Tönnies und die zeitgenössische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, S. 505–515.

  • Dirk Käsler: Erfolg eines Mißverständnisses? Zur Wirkungsgeschichte von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ in der frühen deutschen Soziologie, S. 517–526.

  • Mildred Schachinger: Tönnies in the Literature: The Reductionist Approach of Talcott Parsons, S. 527–536.

  • Shoji Kato: A Comparative Study of the Gemeinschaft Concept, S. 537–548.

  • Otthein Rammstedt: Die Frage der Wertfreiheit und die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, S. 549–560.


Lars Clausen, Carsten Schlüter (Hg.): Renaissance Gemeinschaft? Stabile Theorie und neue Theoreme, Berlin 1990.


  • Carsten Schlüter/Lars Clausen: Einleitung – Anfragen bei »Gemeinschaft« und »Gesellschaft«, S. 9–16.

  • Cornelius Bickel: 'Gemeinschaft' als kritischer Begriff bei Tönnies, S. 17–46.

  • Peter-Ulrich Merz-Benz: Die Entstehung der sozialen Gemeinschaft als Entnaturisierung der Natur – ein Aspekt der Begriffstheorie von Ferdinand Tönnies, S. 47–63.

  • Per Otnes: Das Ende der Gemeinschaft?, S. 65–74.

  • Heinz Strang: Gemischte Verhältnisse – Anzeichen einer Balance von »Gemeinschaft« und »Gesellschaft«, S. 75–92.

  • Bálint Balla: Das Drei-Stadien-Denken, ein Grundmuster von Sozialtheorien, und seine Elemente bei Ferdinand Tönnies, S. 93–129.

  • Eugene Kamenka/Alice Erh-Soon Tay: Gemeinschaft, Gesellschaft and the Nature of Law, S. 131–151.

  • Maurice Marks Goldsmith: The Rationality of Community, S. 153–162.

  • Michael Opielka: »Gemeinschaft« und Sozialpolitik, 163–190.

  • Rainer Brödel: Tönnies als Anreger für die Volksund Erwachsenenbildung am Beispiel der Rezeption durch Hermann Heller, S. 191–216.

  • Gerhard Vowinckel: Die destruktive Gemeinschaft. Anmerkungen zur Geistesund Gemütsverfassung des Gemeinschaftsmenschen, S. 217–225.